Erstkontakt
Die Kontaktaufnahme zwischen Eltern oder anderen Bezugspersonen und der heilpädagogischen Praxis Nüse kann telefonisch, per Brief, Fax oder E-mail geschehen.
In diesem Erstkontakt wird besprochen, ob eine Erstvorstellung sinnvoll ist oder ob direkt ein Antrag an das zuständige Sozial- oder Jugendamt gestellt werden sollte.
Dort werden weitere bzw. andere möglichen Hilfen geprüft und gegebenenfalls die Kosten für die Hilfe bewilligt.
Beginn der Entwicklungsbegleitung in der heilpädagogischen Praxis Nüse
Sollte es zu einer Kostenzusage der zuständigen Stelle kommen, können wir mit der gemeinsamen Arbeit beginnen. Die Praxis Nüse nimmt Kontakt mit den Eltern auf und legt die ersten Termine fest.
Diagnostikphase/Förderdiagnostik
Wir beginnen mit der heilpädagogischen Förderdiagnostik, die ca. 5-6 Termine umfasst.
Nach der Besprechung der diagnostischen Erkenntnisse wird der weitere Verlauf geplant und skizziert.
Begleitung der Eltern und des Umfeldes
Zusätzlich zu den Stunden mit dem Kind/Jugendlichen werden Gespräche mit den Eltern geführt, in denen über den Therapieverlauf berichtet wird und die Eltern ihre Fragen und Wünsche äußern können. Falls gewünscht, finden auch Kontakt mit dem Kindergarten, der Schule oder anderen Bezugspersonen statt. Die Termine hierzu werden jeweils nach Bedarf festgelegt.
Ort der Entwicklungsbegleitung
In der Regel finden die Stunden mit dem Kind/Jugendlichen in den Räumen der Praxis statt.
Falls eine dringende Notwendigkeit besteht und die räumlichen und sonstigen Voraussetzungen passen, begleite ich das Kind/Jugendlichen auch in der Einrichtung (Kindergarten, Schule o.ä.) oder zu Hause.
Die Gespräche mit Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen oder anderen TherapeutInnen etc. finden an dem für die Beteiligten geeignetsten Ort statt.
Dauer und Ende einer Entwicklungsbegleitung
Die durchschnittliche Dauer einer Entwicklungsbegleitung kann bis zu zwei Jahren dauern. Sobald es möglich ist, dass die notwendige Unterstützung für das Kind/Jugendlichen vom “natürlichen” Umfeld übernommen werden kann, beginnen wir mit einer zeitlich angemessenen Ablösephase. Diese ist sehr wichtig, damit die gewachsene Beziehung nicht abrupt beendet wird, und dadurch Verlustängste entstehen und reaktualisiert werden. Nach einer gelungenen Ablösephase kann die Trennung und der damit verbundene Verlust vom Kind/Jugendlichen leichter als eigene Stärke erlebt werden.